Ziel dieser Übungseinheit war der einsatznahe Aufbau einer Verkehrsabsicherung durch eine halbseitige Straßensperrung und das Ausleuchten einer Unfallstelle. Angenommen wurde ein Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf einer Gemeindeverbindungsstraße. Nachdem die Jugendfeuerwehr am Einsatzort eingetroffen war erfolgte durch den Wassertrupp der zügige Aufbau der Verkehrsabsicherung, hierbei wurde besonderes auf die Absprache der Verkehrsposten mittels Handsprechfunkgerät und das Einhalten der Funkdisziplin geachtet. Die weiteren Einheiten, Schlauchtrupp und Angriffstrupp stellten den Brandschutz sicher und unterbauten mit dem vorhandenen Formholz das verunfallte Fahrzeug. Im Anschluss daran wurde von den Feuerwehranwärtern noch das Lichtsystem Power-Moon aufgebaut um die Unfallstelle auszuleuchten. Zum Ende der Übung wurde noch an Ort und Stelle eine kurze Manöverkritik durchgeführt und offene Fragen geklärt. Nachdem sämtliche Gerätschaften wieder auf den Fahrzeugen (LF 8; MZF mit Power-Moon-Anhänger) verladen waren kehrten die Jugendlichen mit Ihren Ausbildern wieder an den Standort zurück. Zum Beginn der Übung wurden den Feuerwehranwärtern die physikalischen Grundlagen für den Umgang mit Hebewerkzeugen und Seilsicherungen erläutert. Hierbei wurden im Einzelnen die vorhanden Möglichkeiten von Hebewerkzeugen und Seilsicherungen erörtert. Um diese in der anschließenden Einsatzübung auch in die Praxis übertragen zu können wurden das Hebelgesetz und die Auswirkungen des sogenannten Spreizwinkels auf die auftretenden Seillasten besprochen. Das Einsatzszenario stellte die Aufgabe, eine Person eingeklemmt unter Last (teilgefüllte Regenwassertonne, 1.000 Liter) zu befreien und anschließend die umgestürzte Last sicher aufzurichten. Nach Vornahme der notwendigen Arbeitsgeräte wurde mittels Brechstange und Formholz die Regenwassertonne sicher angehoben und unterbaut um die verletzte Person zu retten. Im Anschluss wurde mittels Festpunkt und einer doppelten Seilsicherung auf der einen Seite und „Manpower“ auf der gegenüberliegenden Seite die Tonne aufgerichtet. Im Nachgang wurde im Feuerwehrhaus die Übung direkt besprochen um etwaige Fragen der Feuerwehranwärter zu klären.
Vom 17.-19. Juli hätte der Kreisjugendfeuerwehrtag in Schnodsenbach stattfinden sollen, doch das Wetter machte kurz zuvor einen Strich durch diese Rechnung. Da in den Wiesen teilweise knöchelhoch das Wasser stand und für die Nacht Sturmwarnung ausgegeben war, wurde das Zeltlager abgesagt - die Wettkämpfe aber für Samstag früh 8.00 Uhr angesetzt. Als wir am Samstag gegen 7.30 Uhr ankamen konnten wir uns noch in Geduld üben, bis das Frühstück vom THW begann. Markt Bibart war diesmal mit 2 Mannschaften am Start. Für beide begann der Morgen sehr gut mit dem Firemaster und den anschließenden Wurfspielen, sowie einer sehr schnellen Flussüberquerung. Eine Rauchhütte vervollständigte das Vormittagsprogramm. Nach einem ausgiebigen Mittagessen waren Spiele wie Saugschläuche kuppeln, Grasschifahren oder Minigolf zu absolvieren. Für die Abendverpflegung sorgte wieder das THW diesmal mit Schnitzel und Salat. Das abschließende Schlauchbootfahren endete für den ein oder anderen von uns sehr feucht. Aber ein Spaß war es für alle. Das Schlafen zu Hause kam für den ein oder andern sehr gelegen somit waren früh alle Sorgen vom Vortag fast verflogen, nach der verkürzten Dorfrallye war noch ein ökumenischer Gottesdienst mit Live Musik als Abschluss. Dann konnte die Siegerehrung erfolgen mit zwei sehr guten Plätzen im Mittelfeld freuen sich alle schon auf den nächste KJFT (voraussichtlich in Baudenbach 2010). Als Teilnehmer waren dabei Benny Pawlitschek u. Tobias Fröhlich als Betreuer. Denise Spies, Danny Nerlich, Tim Friedel, Marcel Rückert, Maxi Wiederer, Daniel Söder und Nino Wangerzyn.
Vom 26.5. bis 10.06.2008 übten jeden Tag am Sportgelände der Hauptschule Scheinfeld die Jugendfeuerwehrler aus den Feuerwehren Markt Bibart, Scheinfeld, Langenfeld und Baudenbach. Folgende Disziplinen wurden täglich geübt: Kugelstoßen, Staffellauf, Theoriefragen, Löschaufbau sowie eine Schnelligkeitsübung. Aus der FF Markt Bibart nahmen Benny Pawlitschek, Tobias Fröhlich und Sebastian Huprich an der Deutschen Jugendleistungsspange teil. Am 14.06.2008 fand dann in Diespeck die Abnahme statt, die alle Teilnehmer aus dem Landkreis NEA-BW sowie zwei weitere Gastmannschaften aus dem Landkreis Ansbach erfolgreich absolvieren konnten.
Am Freitag trafen sich sechs Jugendliche der Jugendfeuerwehr aus Markt Bibart am Gerätehaus. Gegen 14.30 Uhr hatten sie ihre Ausrüstung im Feuerwehrbus verladen um gegen 15.00 Uhr Richtung Markt Erlbach aufzubrechen. Dort bauten Rödel Andy, Bennj Pawlitscheck, Sebastian Huprich, Marcel Rückert, Nino Wangerzyn und Danny Nerlich ihre Zelte auf. Als Betreuer waren Jennifer Nagel und Jürgen Albert dabei. Als alles aufgebaut war, meldeten sie sich bei Marc Reinhart in der Lagerleitung an. Um sofort mit den Grillen für das Abendessen zu beginnen. Während dessen trafen alle anderen Feuerwehren am Platz ein . Pünktlich um 20.00 Uhr war die Begrüßung durch unseren Kreisjugendfeuerwehrwart Horst Sichert. Anschließend begann der Firemaster mit den ersten Test, Quizfragen aus Feuerwehr und allgemeinen Wissen. Die Nacht verlief relativ ruhig. Als am nächsten Morgen, die Spiele nach einem ausgedehnten Frühstück vom THW begannen. Bei Schwammwerfen, Löschaufbau, Schubkarrenrennen, Schlaubootfahren usw., zeigten die Jugendlichen ihr Geschick, unterbrochen nur vom Mittagessen. Am Abend war nach dem Abendessen noch Stadtrally, mit Quiz- und Schätzfragen. Das abschließende Lagerfeuer, welches bei manchen Feuerwehren auch im Grill brannte, war der Abschluss des Tages. Am nächsten Morgen ging es nach der Messe zur Preisverteilung. Mit einem 19. Platz von Markt Bibart und einem 28. Platz von Markt Bibart/Eschenbach, von gestarteten 37 Mannschaften, davon waren 145 männlich und 22 weibliche Jugendfeuerwehrler, die aus 22 Feuerwehren kamen. Erster wurde die Nachbarfeuerwehr.aus Ziegenbach, vor Neustadt 1 und Hagenbüchach. Der Wanderpokal mit der stärksten teilnehmenden Mannschaft ging an Bad Windsheim. Gegen 12.00 Uhr, nach Verabschiedung von Arno Kaesberg, der das Amt des stellv. Kreisjugendfeuerwehrwartes niederlegte und der in Dienststellung seines Nachfolgers Stefan Fleischmann, fuhren wir wieder heim. Weitere Informationen sind auf der Feuerwehrseite des Landkreise nach zulesen.
 |
